top of page

Tochter der Inquisition

  • Autorenbild: Erika Wagner-Dessau
    Erika Wagner-Dessau
  • 27. Nov. 2018
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 29. Nov. 2018

Historischer Roman

Autor: Peter Orontes

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*


Unterhaltsamer, spannender Roman dessen Handlung im Jahre 1388 spielt. Dabei wird ein Netzwerk von Verflechtungen aufgedeckt dessen Personen in abscheuliche Morde und Missbrauchsdelikte verstrickt sind. Die Inquisition der katholischen Kirchenführer richtet sich insbesondere gegen die Waldenser, eine Gruppe von Christen die im Gegensatz zur Katholischen Kirche streng nach der Bibel leben.


Jede Religion beansprucht die einzig wahre zu sein, doch man erkennt sie an ihren Früchten und an ihren Taten, nicht an ihren Worten, sagen die ketzerischen Waldenser.

Über die römisch-katholische Kirche sagen die Meister der Waldenser, „ Ihre Taten strafen ihre Behauptungen Lügen.“ Viele der Waldenser Ketzer landen schließlich auf dem Scheiterhaufen oder sterben bei der peinlichen Befragung.


In dem Roman stellt sich ein Waldenser die Frage warum eine größere und einflussreichere Gruppe eine Minderheit so fanatisch bekämpft, die Frage stelle ich mir auch oft. Vielleicht liegt es daran, dass diejenigen welche die Menschen täuschen und belügen Angst davor haben, dass sie die Mehrheit verlieren könnten wenn die Menschen die Wahrheit erfahren würden und das könnte den Verlust der Macht bedeuten.


Einige Personen haben tatsächlich gelebt, andere sind frei erfunden. Die Leute die heute an den Hebeln der Macht sitzen, haben auch Angst vor der Wahrheit und bekämpfen sie deshalb genauso fanatisch. Daran hat sich bis heute nichts geändert.


Spannender historischer Roman der in mancherlei Hinsicht auch zum Verständnis dessen beiträgt was hier und heute passiert. Die Hexenjagden werden weiter praktiziert,

mit anderen Mitteln, mit anderen Namen und mit anderen Methoden, aber es gibt sie immer noch.






Comments


© 2023 by Tyler Reece. Proudly created with Wix.com

bottom of page