Sicher ohne Staat
- Erika Wagner-Dessau
- 10. Feb. 2019
- 2 Min. Lesezeit
Autor: Oliver Janich

Hier findet sich einfach aber genial die Herleitung der Grundlage einer wirklich freien Ordnung. Das Prinzip ist einfach: Eine Konfliktpartei die involviert ist, kann nicht über einen Konflikt entscheiden in den sie selbst verwickelt ist. Zum Thema Einwanderung schildert der Autor warum die Probleme mit der Migration systembedingt sind. Sie sind absehbar, offensichtlich und politisch erwünscht. Allerdings wird auch klar gesagt, dass es auch ohne Migration noch genügend Probleme gibt die klar zeigen das dieses System mangelhaft ist und warum es das zwangsläufig so ist.
Der Autor schildert warum eine private Rechtsordnung funktioniert bzw. dass sie funktionieren kann und dass Private effektiver auf einem freien Markt wirtschaften können als der Staat. Janich zeigt überzeugend auf, welche Probleme durch einen sogenannten starken Staat auftreten und wie eine Gesellschaft ohne Staat funktionieren könnte.
Genial geschrieben und erklärt, auch für Laien verständlich und absolut empfehlenswert. Wer eine andere Sicht der Dinge haben möchte für den ist dieses Buch genau das Richtige.
Wer sich ein Leben ohne Staat nicht vorstellen kann, der sollte unbedingt dieses Buch lesen. Die Welt wäre ohne Staat ein großes Stück besser !
Anhand von zahlreichen Fallbeispielen werden so manche Einwände ausgeglichen und Gegenargumente souverän widerlegt. - Das sollte Beweis genug sein, für den hohen Wert dieses leicht lesbaren Buches. Niemand hat das Recht über andere Menschen zu herrschen. Gesellschaftliche und wirtschaftliche Probleme sind das logische Resultat der Monopolstellung des Staates auf Rechtsprechung und damit auf die Wahrheit. Das zeigt sich gerade heute immer deutlicher, insbesondere in der Justiz und in der sogenannten Gewaltenteilung.
Der Libertarismus = die Privatrechts-Gesellschaft ( PRG) führt zu einer staatenlosen Gesellschaft und ist ein kooperativer Anarchismus. Anarchie ist im Allgemeinen negativ besetzt, weil es mit Chaos und institutioneller Gewalt und gesellschaftlicher Unordnung gleichgesetzt wird, das müsste man aber als Anomie bezeichnen. In den Medien wird der Begriff aber immer wieder verfälschend dargestellt und Chaos und Anarchie werden stets miteinander verknüpft und gleichgesetzt.
Das Konstrukt des Staates bedeutet für die meisten Individuen eingeschränkte Eigentumsrechte, begleitet von Zwangsabgaben in Form von diversen Steuern und Gebühren. Ein Staat lebt durch sein Gewaltmonopol grundsätzlich von Raub (Zwangsabgaben),. Zusätzlich ergibt sich daraus u. a. auch eine Negativauslese beim Personal. Je mehr Gesetze, desto mehr Korruption.
Sokrates: Demokratie und Staat (mit Einschränkungen auch Direkte Demokratie) enden immer in Tyrannei. Zunehmende Zensur ist eines der sicheren Anzeichen hierfür.
Demokratie zeichnet sich grundsätzlich dadurch aus, dass bereits eine geringe Mehrheit darüber bestimmt, was der Rest des Kollektivs zu tun und lassen hat. Durch Korruption schüren auch Parteien diese Ungleichheit, die wiederum ausnahmslos von Lobbyisten gesteuert werden und gleichzeitig auch wesentlichen Einfluss auf eine oder gleich mehrere der 3 Säulen eines Staates haben. (Legislative, Judikative, Exekutive)
Fazit: Der Staat beutet aus. Unternehmen schaffen Wohlstand. Demokratie ist Streit. Anarchie ist Harmonie. Der Staat ist Chaos. Anarchie ist Ordnung. Das ist die Wahrheit. Ohne Staat gäbe es wenig Kriminalität, würden Mafia und Tiefer Staat verschwinden. Jetzt wissen wir, warum der Staat uns genau das Gegenteil erzählt. Das Lügen liegt in seiner Natur, wie schon Nietzsche erkannt hatte, als er Zarathustra sprechen liess: "Staat heisst das kälteste aller Ungeheuer. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: >Ich bin der Staat, bin das Volk < ... "
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